Kampagne

Von der Unterstützung zur Gesetzgebung

Immer mehr Menschen und Organisationen machen sich Gedanken über die Verschmutzung durch Zigarettenfilter aus Plastik. Vielen ist klar, dass Sensibilisierungskampagnen und Säuberungsaktionen allein das Problem nicht lösen können. Die No Plastic Filter-Kampagne vereint die weltweite Bewegung, die Maßnahmen an der Quelle fordert: die vollständige Abschaffung von Zigarettenfiltern aus Plastik. Mit internationaler Unterstützung fordert die Kampagne Politiker und Entscheidungsträger auf der ganzen Welt auf, ein Verbot durchzusetzen.

Dein Beitrag ist wichtig

Wir können unser Ziel nur mit Deiner Unterstützung für den Aufruf erreichen. Eure gemeinsame Unterstützung, als Personen und Organisationen/Initiativen, wird jetzt gebraucht:

  1. Mit Hilfe der Weltkarte und einer Übersicht der unterstützenden Organisationen eine sichtbare Unterstützerbasis auf dieser Plattform aufbauen,
  2. Mehr Menschen und Organisationen/Initiativen überzeugen, den Aufruf zu unterstützen
  3. Verstärkung unserer Lobbyarbeit gegenüber (inter)nationalen Politikern und Regierungen

Strategie zur Erreichung unserer Ziele

  1. Die weltweite Bewegung für unsere Forderung durch (Online-)Kommunikation ausbauen und vernetzen und gemeinsame Aktionen wie dem „No Butts Day“ und der Überwachung von Zigarettenfiltern durchführen
  2. Wissensaustausch und Sensibilisierung
  3. Erstellung von Manifesten mit Unternehmen, Wissenschaftlern und (lokalen) Regierungsvertreter:innen
  4. Politiker:innen und Regierungsvertreter:innen bei der Umsetzung des Verbots unterstützen

Gesetzgeberische Möglichkeiten

Europa: Einwegkunststoff-Richtlinie (SUPD)

In den Jahren 2025-2026 wird die Europäische Union die Einwegkunststoff-Richtlinie (SUPD) evaluieren. Andere Einwegplastikartikel, die in großen Mengen in den Müll gelangen, wurden bereits verboten. Warum sollten nicht auch Zigarettenfilter aus Kunststoff auf die Liste gesetzt werden? Die öffentliche Konsultation wird voraussichtlich im vierten Quartal 2025 eröffnet. Die SUPD ist unser Hauptanliegen: Jetzt ist die Gelegenheit groß!

Vereinte Nationen: Globales Kunststoffabkommen

Die Vereinten Nationen verhandeln derzeit über das Globale Kunststoffabkommen (Global Plastics Treaty, GPT), eine rechtsverbindliche Verpflichtung zur Verringerung der Auswirkungen von Kunststoffen, von der Gewinnung bis zum Ende der Lebensdauer. Ein Verbot von Zigarettenfiltern aus Kunststoff im Rahmen des GPT würde bedeuten, dass die Welt fast völlig frei von toxischer Filterverschmutzung wäre!

National: Niederlande

Im Anschluss an die Kampagne des niederländischen Zigarettenstummelkollektivs (Plastic Peuken Collectief) stimmte das Parlament für ein nationales Verbot von Zigarettenfiltern aus Kunststoff im Jahr 2024, was die Regierung veranlasste, die rechtlichen und technischen Möglichkeiten für ein solches Verbot zu untersuchen. Die Ergebnisse einer zweiten Studie werden bis Ende 2025 erwartet. Der Umweltminister hat außerdem zugesagt, ein Verbot von Zigarettenfiltern auf die Tagesordnung zu setzen, wenn Europa seine Richtlinie über Einwegkunststoffe überprüft.

Kennst Du eine andere Möglichkeit, ein Verbot zu erlassen? Lass es uns wissen!

Zeitplan

Continuous:

  • Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Ausmaß und die Folgen der Verschmutzung
  • Globale Unterstützung auf dieser Website zusammentragen
  • Unterstützung weltweit generieren
  • Politiker:innen und Entscheidungsträger:innen informieren
  • den Unterstützern geeignete Mittel an die Hand geben, um ihre Politiker und politischen Entscheidungsträger zu informieren

2025

Start der Kampagne No Butts Day Nr. 7, europäisches Monitoring, politische Entscheidungsträger:innen in Europa und bei den Vereinten Nationen informieren

2026

No Butts Day Nr. 8, internationales Monitoring, politische Entscheidungsträger:innen in Europa und bei den Vereinten Nationen informieren, Manifeste für Unternehmen und Regierungen erstellen

Wer steckt hinter dieser Kampagne?

Die No Plastic Filter-Kampagne ist eine Initiative der in den Niederlanden ansässigen Nichtregierungsorganisation Fair Resource Foundation.

Die Fair Resource Foundation ist Teil des niederländischen „Plastic Peuken Collectief“, einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen und Freiwilligen, die eine ähnliche Kampagne in den Niederlanden durchführen. Mitglieder: Stichting De Noordzee, Het Peukenmeisje, GoClean, Zwerfie Rotterdam und Plandelman.

Fair Resource Foundation

Diese Kampagne wurde realisiert von:

Laméris Foundation
Spronck Foundation